Test: DAC/Vorstufe/Monoendstufen von Goldennote
Besondere Note
Italienisches HiFi ist immer etwas Besonderes. Oft haben Produkte
aus dem Stiefel Ecken, und Kanten, spielen andererseits meist so,
wie man das von Sachen aus diesem Land erwartet: temperamentvoll,
musikalisch, verwöhnend. In meiner HiFi-Karriere hat sich über die
Jahre tatsächlich herauskristallisiert, dass man den Italienern
zusprechen muss, Ahnung von Klangkultur zu haben.
Peripherie:
- Quellen: Apple MacBook Pro, O SX 1 0 .7 .3 ,
iTunes 10, Channel D PureM usic
Apple MacBook Pro, Bootcamp mit
W indows 7 Home, Sonata Server
Mini PC mit Intel Atom D 425 1 ,8 GHz
Atom, 1 GB RAM, Ubuntu 1 1 .1 1 ,
M usic Player Daemon
CD-Player Ayon CD-1S
- Lautsprecher: KEF XQ50
Klang+Ton „Nada
ie
Marke
Goldennote
blickt auf eine 20 Jahre währende His-
torie zurück. Als hundertprozentige
Tochter des Audioriesens Akamai ist
Goldennote bekannt geworden und
schickt sich gerade jetzt wieder an,
Ruhm zu erlangen. Das Sortiment gibt
es her, denn von groß bis klein, teuer
bis erschwinglich ist alles dabei. Unter
dem Namen „Diamond Line“ gibt es
von Goldennote ganz schwere, große
Verstärkerkost und aufwendig gestal-
tete Klangskulpturen von CD-Playern.
Als Vollsortimenter bietet Goldenote
alles an, vom Plattenspieler bis zum
Lautsprecher ist alles dabei. Außer-
dem steht immer ganz groß „Made in
Italy“ drauf, was besonders, wenn man
sich die Preise für die hier vorgestellte
Micro-Line-Produkte betrachtet, fast
schon verwundert. Ganz klar muss der
Sparfuchs für die aufgerufenen 600
Euro
pro
Micro-Line-Komponente
auf eins verzichten: Verspielte und ver-
schörkelte Optik. Ich bin ganz ehrlich:
In dem Moment, in dem ich die Gol-
dennote-Brickets
aus den hübschen
schwarzen Lieferkartons hievte, hatte
ich noch keine Vorstellung davon, wie
sie sich in einem Rack machen würden.
Im ersten Moment wirken die drei sehr
schlicht, schnörkellos und wirken sehr
dezent. Es hat bloß Minuten gedauert,
bis die vier Jungs auf unserem Rack im
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einsnull